Geodätische Kuppel als Gewächshaus mit Bauanleitung und Videobeschreibung zum selber bauen. Schritt für Schritt vom Fachmann erklärt findet Ihr hier im Blog zum Nachlesen und Anschauen.
Der Bauplan mit den Videos. Es handelt sich um eine Baubeschreibung eines geodätischen Gewächshauses von 2,90 m Durchmesser. Beschrieben wird der gesamte Ablauf vom Zuschnitt bis zu den verschiedenen Dacheindeckungen. Für Größen mit anderen Durchmessern gibt es die Information am Ende dieses Blogs.
Das geodätische Gewächshaus kommt mit der neuen Mode des organischen Bauens. Mit anderen Worten beschrieben, suchen wir alte Bauweisen für ein neues Gefühl des Lebens. In Amerika ist der Trend schnell gewachsen und das geodätische Gewächshaus wurde immer beliebter. Nun nach fast fünf Jahren schwappt die Entwicklung des geodätischen Bauens langsam nach Europa über.
Was zu Anfang mit geodätischen Gewächshäusern anfing, wuchs schnell zu Wohnräumen und einer Menge von neuen Ideen des Bauens.
Das geodätische Gewächshaus ist wie hier der Beginn der Mode. Einfach selbst aufgebaut, lebt man das Erlebnis des geodätischen Bauens und gibt damit der Kuppel einen Nutzen.
Die aerodynamische Form des Gewächshauses macht es widerstandsfähiger gegen Wind, zudem ergibt die runde Form eine angenehmere Luftzirkulation. Auch bevorzugt die Form eine flächendeckendere Sonneneinstrahlung. Das geodätische Gewächshaus ist durch seine mit verschiedenen Dreiecken eine stabile und selbsttragende Kuppe, die demzufolge Größe Spannweiten ohne Auflager abdeckt. Die geodätische Kuppel kann bis zu bestimmten Durchmessern selbst aufgestellt werden.
Wie bei allen unserer geodätischen Kuppeln brauchen wir für das Bauen der Struktur erstens das gehobelte Holz in der Stärke, die wir gewählt haben und zweitens einen Schrauber, Schrauben und die passenden Bits. Drittens benötigen wir eine Kappsäge, aber auch eine Kreissäge kann ausreichen, ist halt bloß einfacher mit der Kappsäge und viertens die nötigen Materialien für die Deckung und Befestigung, dass wiederum ist abhängig von unserer persönlichen Wahl.
Wir bauen eine geodätische Kuppel Gewächshaus von 2,90 m im Durchmesser als eine Halbkugel, dieses wiederum bedeutet 1,45m im Radius. Insoweit wählte ich für Euch ein Gewächshaus aus mit zwei verschiedenen Dreiecken, das bedeutet mit anderen Worten zwei verschiedene Größen. Dabei haben wir das Dreieck Nr.1, welches für 6 Fünfecke die Dreiecke bildet, denn 30 geteilt durch fünf ist sechs. Dazu gibt es das Dreieck Nr. 2, welches allein bleibt und im folgenden als Zwischenstück zwischen den Fünfeck-Elementen das Füllstück bildet. Insofern brauchen wir vom Dreieck Nr. 2 bloß zehn Exemplare.
Auf der Detailzeichnung sind die Gesamtlängen der Außenseiten angegeben. Mit diesen Längen können wir ohne weiteres ein Dreieck in der Form bilden, dass wir uns die erste Länge, dabei ist es egal welche, auftragen und danach die zwei fehlenden Längen an den Endpunkten der ersten Strecke mit einem Zirkel, Zollstock oder Schnur kreisförmig antragen bis sich die Schnittpunkte ergeben. Erinnert Ihr Euch noch daran aus der Schule? Geometrie und das Zeichnen von gleichen und ungleichen Dreiecken? Sind es gleichschenklige Dreiecke?
Ich hoffe, der Teil ist ein Einfaches/einfach um Eure Schablone aufzuzeichnen. Dann werden die Stärken des gekauften Holzes noch in das Design mit angetragen. Dabei ist zu beachten, dass man für das Design gegen den Uhrzeigersinn die Hölzer anordnet. Dafür habe ich den runden Pfeil als Richtungsweiser in den Zeichnungen mit eingetragen. Zuletzt gut zu wissen, dass die Zeichnungen, die lange Seite des Dreiecks aufzeigen und somit die Außenseite unserer geodätischen Kuppel sind.
Solltet Ihr mit der Kappsäge schneiden. gibt es zwei verschiedene Winkel, die wir einstellen können. Das ist zum einen der Tischwinkel, der wiederum am Tisch ein und umgestellt werden kann und den der Maschine, auch Maschinenwinkel genannt, mit dem wir die Säge kippen.
Auf den Zeichnungen habe ich mit dem roten Stift links und rechts von der jeweiligen Länge einen Winkel eingetragen. Dieser Winkel ist in der Winkelrichtung, wie eingezeichnet, zu schneiden. Dazu nehmen wir dann zusätzlich noch mit einer Stellschmiege, Winkelmesser oder anderem den Schnittwinkel des Maschinenwinkels aus unserer Schablone. Das bedeutet, jeder Buchstabe, mit dem die einzelnen Hölzer der Dreiecke beschriftet sind, müssen jedes Mal für jede Ecke extra eingestellt werden. Dabei die eingetragene Gesamtlänge von der langen Ecke zur anderen langen Ecke des Holzes gemessen!
Schaut euch nochmal das Tutorium des Bauplanes an, wo ich Euch dieses anhand vom Beispielholz erkläre. Wichtig zu wissen: lange Seite des Dreiecks ist die Gesamtlänge, Tischwinkel abnehmen aus der Zeichnung hier im Blog und Maschinenwinkel aus der aufgezeichneten Schablone. Die Gesamtlänge ergibt sich erst nach dem Einzeichnen der Holzstärken und ist auch von Eurer Schablone rauszumessen.
Unser Dreieck Nr. 1 müssen wir dreißig Mal produzieren und dann zu seiner Vollständigkeit zusammenzusetzen. Das Dreieck Nr. 1 bildet die Seiten B, C und D. Aufgepasst, alle haben verschiedene Längen und Winkel oder zumindest Winkelrichtungen. Danach bilden wir mit dem Dreieck Nr. 1 das Fünfeck. Dazu habe ich auch noch mal eine Zeichnung miteingefügt. Solange sich beim Zusammensetzen der Dreiecke zum größeren Element immer Seite C und Seite D miteinander treffen und dabei Seite B den Außenkranz des Gewächshauses bildet, haben wir alles richtig gemacht. Die Dreiecke der geodätischen Kuppel Gewächshauses werden dann verschraubt. Dabei sollten Längen gewählt werden, die das erste Holz komplett durchdringen und sich trotzdem noch mit genügend Länge im Anschlussanschlussholz festschrauben lassen. Aber bevor Ihr den Dreiecken der geodätischen Gewächshauskuppel zu größeren Elementen verbindet, lest den Blog noch bis zum Schluss.
Das Dreieck Nr. 2 besteht bloß aus der Seite A. Dieses wiederum erscheint uns leichter, trotzdem aufgepasst beim Einzeichnen des Designs. Schaut auf den ringsum gehenden Pfeil und immer die Außenseite des geodätischen Gewächshauses auf die Schablone. (Lange Seite auf der Schablone). Das Dreieck Nr. eins bleibt allein, es wird dann zum Verbinden der Fünfeckelemente verwendet. Daraus entsteht die folgende Zusammensetzung der zwei Hölzer der Seite mit den Buchstaben B aus unserem Außenkranz des Fünfeckes und der einzigen Seite A aus dem Dreieck Nr.2. Unsere geodätische Gewächshauskuppel benötigt vom Dreieck Nr.2 10 Exemplare. Geschnitten wären dies dann 30 einzelne Hölzer der Seite A.
Abhängig vom Holzhändler müsst Ihr als erstes Längen anfragen, um die richtige Rechnung tätigen zu können. Unsere verschiedenen Seitenlängen des geodätischen Kuppel Gewächshaus liegen zwischen 80cm und 90cm. Demzufolge muss immer ein gewisser Verschnitt dazugerechnet werden. Also Längen erfragen, Anzahl der einzelnen Längen plus Überlängen durch die Holzlänge des Händlers geteilt und bestellt. Es ist immer zu empfehlen, ein, zwei Bretter mehr zu bestellen.
Das geodätische Kuppelgewächshaus kann, wie im Video, erst als Struktur aufgebaut werden oder gleich mit der gewünschten Gewächshausfolie. Besser ausgedrückt, lest den Blog erst bis zum Schluss, um Euch einen unnötigen Aufbau zu ersparen. Das Prinzip der geodätischen Kuppel ist immer dasselbe. Zuerst bauen wir den Kranz der Kuppel ringsherum auf, erst, wenn dieser geschlossen ist. arbeiten wir uns langsam nach oben. Immer geschaut, dass das Fünfeck und das Dreieck Nr.1 sich mit den richtigen Buchstaben verbinden wie in der weiteren Skizze unten. Dort habe ich kurz das Muster des Kranzes verdeutlicht und sollte dieser geschlossen sein, also aus fünf Fünfecken und mit zehn Dreiecken der Nr. 1 ausgefüllt, bleibt bloß noch das Endstück des Daches übrig. Wie Ihr seht, in Rot nicht so toll gezeichnet wie gebaut, das Fünfeck ist rot und in schwarz das Dreieck Nr.1, danach fehlt bloß noch das letzte Fünfeck für oben
Abhängig davon wie Ihr die Dreiecke aufgezeichnet und geschnitten habt, demzufolge schließen die Elemente einfach oder schwieriger. Achtet darauf, dass sich die Außenecken der Dreiecke treffen und das es außen bündig abschließt.
Im folgenden Video habe ich die unterschiedlichen Materialien Glas und Gewächshausfolie vorgestellt und kurz erläutert, welche Vor- und Nachteile Materialien und Arbeitsmethoden haben.
Erstens das Glas als Abdeckung des geodätischen Gewächshaus Kuppel ist ohne Frage die schönste und langlebigste Methode, aber dazu auch die schwierigste und teuerste. Einfach das Glas auf das Holz geklebt, wäre sicher die schnellste Lösung, doch wird uns dann der Schaden auch in Kürze besuchen. Denn zwei verschiedene Materialien zu verbinden, in dem Fall Glas mit Holz, muss immer gut durchdacht sein. Bloß die Stoßpunkte mit Silikon ausgefüllt, ist nicht zu empfehlen, trotzdem wird es aber häufig gemacht…wer die Zeit hat und dazu das Geschick, die Verglasung mit den passenden Profilen nach den Dreiecken zu schneiden und fachgemäß zu versiegeln, wird sicherlich das qualitativ beste Resultat erhalten.
Das geodätische Gewächshaus mit Folien abdeckt, ist das weitverbreitetste, oft Bloß aus dem einfachen Grund da es am kostengünstigsten ist. Dazu sollte eine gute transparente UV-Folie organisiert werden, die für die Region gute Resultate bringt. Zum Aufbringen der Folie stelle ich drei verschiedene Verfahren in der Videoreihe „Geodätisches Kuppel Gewächshaus Bauen“ vor. Angefangen mit der leichtesten, bedeutet eine große Folie über die gesamte geodätische Kuppel werfen und anfangen zu spannen. Dabei werden wir schnell mitbekommen, dass wir das Gewächshaus niemals ohne eine Falte spannen können. Zum einen ist es das sicherste, weil wir eine geschlossene Oberfläche erhalten, aber vom Aussehen nicht die schönste, da uns die Falten stören könnten.
Die zweite Möglichkeit ist jedes Dreieck einzeln mit Folie bespannen. Das kann wie in Option eins auf die fertig aufgebaute Struktur des geodätischen Gewächshauses geschnitten und aufgeheftet werden. Besser gesagt, werden die einzelnen Dreiecke geschnitten und danach von unten nach ober befestigt. Der Vorteil dabei, ein einfacheres Aufbauen der geodätischen Kuppel, aber als Nachteil viele Stoßpunkte und daher oft Problem mit dem Wasser, das somit geholfen werden muss mit dem Verkleben der Stöße.???? Zuletzt die gerne verwendete Methode vom Bespannen der einzelnen Dreiecke über die Außenkanten. Damit kann man ein sehr schönes Ergebnis erzielen, was zudem kostengünstiger ist, aber trotzdem mehr Arbeitsaufwand benötigt und wenn richtig ausgeführt, zudem Silikon verwendet werden muss, um die Stöße zu verschließen.
Die Öffnungen, ob Türen oder Fenster, sollten gut durchdacht werden. Dabei ist zu empfehlen, nicht genau in die Richtung Türen zu installieren, von wo der Hauptwind weht. Belüftungen wie Türen sind zudem abhängig von der gewählten Höhe. Soll heißen, dass infolge der gewählten Wandhöhen unterschiedliche Möglichkeiten bestehen, diese einzusetzen.
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